Seit dem Schuljahr 2021/22 können Schüler*innen-Gruppen mit ihren Schulleitungen in Berlin Klimavereinbarungen abschließen.
Als zentrales Merkmal der Klimavereinbarungen ist es explizit die Schüler*innenschaft, die Anforderungen des Klimaschutzes formuliert und ihrer Schule entweder im Gespräch mit der Schulleitung oder oder im Rahmen der Schulkonferenz konkrete Vorschläge unterbreitet. Die beiden Vertragsparteien (Schüler*innenschaft und Schulleitung bzw. Schulkonferenz) handeln schließlich aus, welche Bildungsangebote und/oder (technischen) Klimaschutzmaßnahmen bis wann an der jeweiligen Schule umgesetzt werden und halten dies vertraglich fest.
Ganz gleich, ob eine Schule erste Erfahrungen auf dem Weg zu Klimaschutz und Klimabildung sammeln möchte oder bereits über umfangreiche Kentnisse in diesem Bereich verfügt – der Leitfaden und der Mustervertrag für die Klimavereinbarung sind so flexibel ausgestaltet, dass diese sowohl einen ersten Einstieg in das Thema als auch komplexere Absprachen ermöglichen.
Wir von KATE e.V. unterstützen Schulen und Schüler*innen konzeptionell bei der Umsetzung und vermitteln Kontakte zu außerschulischen Partner*innen.
Zur Umsetzung von Klimavereinbarungen können Schulen u.a. auch die Mittel des Programms „Politische Bildung an Berliner Schulen“ der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie nutzen.