Angebot für Schulen in Berlin
Schul-AG für Schüler*innen ab der 7. Klasse im Schuljahr 2024/2025
Im Rahmen des Projekts „Ein gutes Leben für Alle?! – Die globalen Folgen unserer Lebensweise am Beispiel alltäglicher Konsum- und Verbrauchsgüter“ bieten wir von der Kontaktstelle für Umwelt und Entwicklung (KATE) e.V. im Schuljahr 2024/2025 eine Schul-AG für Schüler*innen ab der 7. Klasse einer Berliner Schule an. Das Angebot ist kostenlos.
In der AG beschäftigen wir uns mit den Zusammenhängen zwischen verschiedenen alltäglichen Konsum- und Verbrauchsgütern und den globalen Folgen – wie Umweltschäden und Menschenrechtsverletzungen – entlang von Lieferketten. Im Fokus steht dabei die Frage danach, wie in herausfordernden Zeiten von Klimakrise und Co. ein gutes Leben für Alle gestaltet werden kann und was es braucht, um ein gutes Leben für Alle zu ermöglichen.
Die Schul-AG baut auf dem Wissen und Interessen der Schüler*innen auf und arbeitet mit vielfältigen, kreativen und partizipativen Methoden. Es werden Expert*innen aus der Praxis eingeladen, mit denen sich die Schüler*innen zu selbstgewählten Schwerpunktthemen austauschen können. Die AG entwickelt eigene Aktionsideen für ein gutes Leben für Alle und setzt diese um. Außerdem entsteht in Eigenregie der Schüler*innen ein visueller oder medialer Beitrag (Comics, Video, Podcast, etc.), der die AG und/oder die Aktionen begleitet.
Detaillierte Informationen zum Angebot und zur Bewerbung finden Sie hier.
Bewerbung bis zum 07.07.2024
Bei Fragen schreiben Sie uns gerne eine E-Mail an: ed.nilrebetak@nebelsetug
Ansprechpersonen: Nicole Hesse und Fernanda Nacif
Einen Einblick in die KATE-Schul-AG im Schuljahr 2022/2023 erhalten Sie hier.
Projekttage an Schulen in Berlin und Brandenburg
Ablauf
Der Projekttag „Ein gutes Leben für Alle?!“ ist in 5 Lernphasen eingeteilt und hat einen zeitlichen Umfang von 5 x 45 Minuten bzw. 225 Minuten.
In der ersten Phase „Einstieg und Aktivierung“ stellen die Teilnehmenden einen persönlichen Bezug zum Thema her und sammeln bei einem Blitzlicht erste Gedanken zu der Frage, was ein gutes Leben für sie bedeutet.
In der zweiten Phase #Globale Ungerechtigkeiten: Was ist gerecht und ungerecht und warum? folgen die Teilnehmenden anhand 4 konkreter Beispiele der Lieferkette von Handys, E-Autos, Streaming-Diensten und Textilien. Wo werden die Rohstoffe für diese Konsumgüter abgebaut? Wo werden die Produkte unter welchen Arbeitsbedingungen produziert? Welche Auswirkungen hat ihre Nutzung für die Umwelt? Bei dem Lieferketten-Impact-Game setzen sich die Teilnehmenden mit diesen und anderen Fragen auseinander. Anschließend werden mit Hilfe eines Kartenstrahls historische Ereignisse gelegt, die zu der heutigen Lebensweise geführt haben. Mit einer Übung gehen die Teilnehmenden der Frage nach, was Ungerechtigkeit eigentlich genau bedeutet und wie sie sich anfühlt.
In der dritten Phase #Alternativen und Normalität(en) neu denken: Wie kann es auch anders gehen? lernen die Teilnehmenden bei dem Kooperationsspiel „Ein gutes Leben für Alle“ Ideen und Projekte für ein gutes Leben für Alle aus verschiedenen Teilen der Welt kennen und entwickeln erste eigene Ideen.
In der vierten Phase #Eure Projekte: Was können wir gemeinsam tun? setzen sich die Teilnehmenden mit Handlungsmöglichkeiten auseinander. Sie sammeln eigene Ideen und Projekte für ein gutes Leben für Alle und erarbeiten einen Aktionsplan.
In der fünften Phase „Abschluss und Feedback“ gibt es für die Teilnehmenden Raum, um den Projekttag und Gelerntes mit Hilfe der 5-Finger-Methode zu reflektieren.
Hier geht es zum Anfrage-Formular.